Daten - TK-Safe: AGAPLESION ist digitaler Vorreiter

11. November 2020

TK-Safe ist eine innovative Lösung und birgt viel Potenzial. In gleich 16 Krankenhäusern des christlichen Gesundheitskonzerns können Versicherte der Techniker Krankenkasse (TK) ihren Entlassbrief in ihre elektronische Gesundheitsakte (eGA) „TK-Safe“ einspielen lassen. Gemeinsam mit den Partner:innen arbeitet AGAPLESION an weiteren Schnittstellen und technischen Möglichkeiten, um den Patient:innen noch mehr Gesundheitsdaten digital zur Verfügung zu stellen.

 

TK-Safe ist ein großer Schritt hin zu einem nahtlosen Informationsfluss von und zu den Patient:innen, und erhöht somit die Behandlungsqualität. Wenn ein:e Patient:in ins Krankenhaus kommt, muss sich die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt häufig aktiv auf die Suche nach den nötigen Informationen machen. Liegt nicht alles vollständig vor, sind manchmal unnötige und teure Doppeluntersuchungen erforderlich. „Radiologische Befunde, Medikationspläne, Voruntersuchungen: Bislang liegen diese Informationen verstreut bei einzelnen Leistungserbringern. Als Patient:in oder auch als Angehörige:r eines kognitiv eingeschränkten Menschen verliert man da schnell den Überblick und hat große Mühe, die Daten einzusammeln. TK-Safe setzt hier an, der:die Versicherte und seine Bedürfnisse stehen im Fokus: Mit ihrem Smartphone können TK-versicherte Patient:innen über die TK-App auf einen digitalen Datentresor zugreifen. Hier liegen ihre medizinischen Daten, die sie selbst sammeln und verwalten können, an einem zentralen Ort. Das Angebot ist freiwillig, kostenlos und sicher.

 

TK-Safe bei AGAPLESION

Die Techniker Krankenkasse hat 10 Mio. Versicherte und bietet damit die beste Voraussetzung, mit TK-Safe einen erfolgreichen Standard zu setzen. AGAPLESION behandelt rund 70.000 TK-Versicherte im Jahr. Neben den Diagnosen und durchgeführten Behandlungen sind dort auch Informationen zur Medikation sowie Laborwerte aufgelistet. Geschulte AGAPLESION-Mitarbeiter:innen in den Aufnahmen weisen TK-Versicherte fortan auf die Möglichkeiten der eGA hin und geben ihnen einen Informationsflyer. Den Patient:innen steht es dann frei zu entscheiden, ob ihre Daten aus dem klinischen Arztbrief in ihre eGA eingespielt werden sollen. Sie müssen explizit ihre Zustimmung geben und haben immer die Hoheit über ihre Daten.

Die schnelle und groß angelegte Einbindung der AGAPLESION Krankenhäuser ist außergewöhnlich und nur deshalb möglich, weil AGAPLESION – anders als andere Krankenhauskonzerne – nahezu flächendeckend ein einheitliches Krankenhausinformationssystem (KIS) nutzt und über eine einheitliche Datenablage verfügt. Nur eine Schnittstelle ist nötig, um den Entlassbrief in TK-Safe einzuspeisen.

 

Die Entwicklung der Digitalisierung bei AGAPLESION

Neben der Digitalisierung von Daten, Prozessen und Services sind Plattformen wie TK-Safe wichtige Schritte, um interne Abläufe zu optimieren und die Kommunikation mit den Patient:innen zu verbessern. „Digitalisierung hat bei AGAPLESION immer einen dienenden Charakter. Und sie ist heutzutage das wichtigste Werkzeug, um Transparenz zu erzeugen. Dies zeigt auch TK-Safe. Je lückenloser, konsistenter und durchgängiger der Informationsfluss zu und von unseren Patient:innen ist, desto höher ist die Dokumentations-, Behandlungs- und Versorgungsqualität für jede:n individuelle:n Patient:in. In einem späteren Schritt wollen wir die starren Sektorengrenzen überwinden und neben Krankenhäusern auch andere Leistungserbringer einbinden“, erläutert Vorstandsvorsitzender Dr. Horneber abschließend.