AKH: Telefonaktion zum Thema „Gallensteine – erkennen und wann behandeln

11. Mai 2021

Hagen, 11. Mai 2021 – Sie können klein wie ein Korn sein oder die Maße von Hühnereiern erreichen: Gallensteine. In vielen Fällen rufen die auskristallisierten Bestandteile der Gallenflüssigkeit keine Beschwerden hervor. Je nach Lage und Größe verursachen sie jedoch Schmerzen im Oberbauch bis hin zu starken Gallenkoliken. Wie die Spezialist*innen des Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus Hagen Gallensteine diagnostizieren und wann eine Behandlung notwendig ist, erfahren Interessierte in der nächsten Ausgabe des „AKH-Expertentelefons“. Am Donnerstag, 20. Mai 2021, beantworten Dr. med. Holger Beier, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Dr. med. Maram Abdulgader, Leitende Oberärztin der Klinik für Innere Medizin, sowie Arne Heße, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, alle Fragen zum Thema „Gallensteine – erkennen und wann behandeln“. Die Spezialist*innen sind von 16:30 bis 18:00 Uhr unter der Aktionstelefonnummer (02331) 201-1555 zu erreichen.

Gallensteine entstehen durch Veränderungen der Gallenflüssigkeit. „Flocken bestimmte Bestandteile aus, können sich winzige Kristalle bilden“, weiß Dr. med. Holger Beier, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am AKH. Oftmals bleiben diese Kristalle unbemerkt. Wachsen sie jedoch weiter und verbinden sich zu größeren Steinen, verursachen sie häufig starke Schmerzen. Die Diagnose erfolgt dann zunächst mittels einer Ultraschalluntersuchung, die kleineste Gallensteine sichtbar macht. Für die besonders schwer zu entdeckenden Gallengangssteine (Steine, die bereits aus der Gasllenblase in das Abflusssystem gewandert sind) kommt die sogenannte Endosonographie zu Einsatz. Dies ist ein hochauflösender Ultraschall von innen, mit dem auch kleinere Kristalle und andere krankhafte Veränderungen an den Gallenwegen entdeckt werden können. „Das AKH bietet alle modernsten diagnostischen Möglichkeiten zur Detektion von Gallensteinen an“, betont Dr. Beier.

 

Ist ein Stein in die Gallenwege verrutscht kann er endoskopisch durch eine sogenannte ERCP entfernt werden. Das Prinzip ist ähnlich dem einer Magenspiegelung mit einer Zuhilfenahme von Röntgenstrahlen. „Letztendlich kann man sich dies wie die Reinigung eines Abflussrohres vorstellen. Steine, die sich im Gallengang gebildet haben, lassen sich auf diese Weise sehr schonend entfernen“, so Dr. Beier weiter.

Muss die Gallenblase entfernt werden, erfolgt diese mittels einer minimalinvasiven Operationstechnik im Rahmen einer Bauchspiegelung durch die Spezialist*innen der hauseigenen Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Im Rahmen der Telefonaktion erfahren interessierte Anrufer*innen, welches Diagnose- und Behandlungsspektrum das AKH anbietet und wann eine Entfernung der Steine ratsam ist. „Alle Fragen zum Thema sind herzlich willkommen. Wir sind sehr auf die Gespräche gespannt“, freut sich Dr. Beier auch im Namen von Dr. med. Maren Abdulgader und Arne Heße auf die Aktion. Alle drei Expert*innen sind am Donnerstag, 20. Mai 2021, unter der Rufnummer (02331) 201-1555 erreichbar. Am Aktionstag gilt also: Einfach von 16:30 bis 18:00 Uhr anrufen.

 

Im Juni folgt eine weitere Ausgabe des „AKH-Expertentelefons“. Am Donnerstag, 10. Juni 2021, steht dann das Vorhofflimmern im Fokus. Einen besonderen Service bietet das AKH weiterhin all denjenigen an, die gerne regelmäßig über die einzelnen Veranstaltungen informiert werden möchten: Wer sich diesbezüglich unter presse.akh@agaplesion.de oder T (02331) 201-2066 (an-)meldet, erhält stets rechtzeitig eine persönliche Einladung zu den Veranstaltungen nach Wunsch entweder postalisch oder per E-Mail. Dieser Service ist kostenlos.

 

Weitere Informationen über das AGAPLESION ALLGEMEINE KRANKENHAUS HAGEN finden Sie im Internet unter: www.akh-hagen.de

 

Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist mit 486 Betten das größte Krankenhaus an einem Standort in Hagen und bietet seinen Patienten mit 18 Fachabteilungen und Schwerpunkten sowie diversen Kompetenzzentren die größte Disziplinenvielfalt unter einem Dach. Diese Größe und Leistungsfähigkeit setzen unsere Mitarbeiter Tag für Tag in eine dem Patienten zugewandte Fürsorge und Menschlichkeit um. Im Rahmen des Versorgungsauftrages werden bei uns jährlich rund 22.000 Patienten stationär behandelt.

 

Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist als akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum anerkannt. Mit unserer Berufsfachschule bieten wir jungen Menschen darüber hinaus die Möglichkeit einer modernen Ausbildung im pflegerischen Bereich.

 

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

 

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.250 Betten, 40 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.500 Pflegeplätzen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 16 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,5 Milliarden Euro.

 

Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln.

 

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