24. Februar 2015
Die Arteriosklerose verläuft oft über lange Jahre asymptomatisch. An den Gefäßwänden kommt es zunächst zur Bildung von atherosklerotischen Plaques, die zunehmend zu einer schrittweisen Einengung des Gefäßlumens führen können. Kommt es zu hochgradigen Einengungen der Gefäße oder zu Verschlüssen, dann resultiert meist eine Funktionseinschränkung oder ein Infarkt.
Eine weitere Gefahr liegt aufgrund der erhöhten mechanischen Belastung in einem Riss der Gefäßwand. Dies kann zu Einblutungen und/oder zur Bildung von Thromben führen. Letztere können in andere Gewebe ausgeschwemmt werden und dort zum Verschluss von Gefäßen (Embolie) mit nachfolgender lokaler Hypoxie und Nekrose führen.
Risikofaktoren können sein:
Diagnostik und Behandlung?
Eine Diagnostik erfolgt sonografisch, über eine Angiografie und durch Bestimmung verschiedener Laborwerte.
Je nachdem in wie weit die Arterienverkalkung fortgeschritten ist werden unterschiedliche Behandlungen angestrebt. Dazu kann z.B. eine Cholesterinsenkung gehören, eine Ernährungsumstellung oder auch ein operativer Eingriff. Mehr dazu erfahren Sie von Ihren Experten vor Ort.
Autor:
Dr. Michael Feldmann, Chefarzt Klinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre Chirurgie, AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG
Quelle:
http://www.diako-online.de/Klinik-fuer-Gefaessc.6436.0.html
http://www.gefaesszentrum-norddeutschland.de/index.php/de/lexikon/buchstabe-a-d