23. April 2018
Sie arbeiten von nun an während ihrer Ausbildung im Fachgebiet Frauenheilkunde und Geburtshilfe abwechselnd in beiden Kliniken. Der Vorteil der Rotation: Die Ärzte und Studierenden erhalten einen optimalen Einblick in die beiden Kerngebiete des Fachbereichs - die operative Gynäkologie und gynäkologische Onkologie sowie die Geburtshilfe und Perinatalmedizin - die in den beiden Krankenhäusern unterschiedlich stark ausgeprägt sind.
Der Schwerpunkt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des Agaplesion Markus Krankenhauses liegt in der Therapie von Krebserkrankungen. "Mit unseren zertifizierten Zentren wie dem großen Brustzentrum, dem Dysplasiezentrum und dem gynäkolo-gischen Krebszentrum bieten wir unseren Patientinnen eine umfassende Behandlung von bösartigen Erkrankungen der Geschlechtsorgane", sagt Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Marc Thill. Ergänzt wird das Leistungsspektrum durch das zertifizierte Endometriosezentrum und das interdisziplinäre Beckenbodenzentrum.
Die Frauenklinik des Bürgerhospitals hingegen ist als geburtenstärkste Klinik Hessens und Zentrum für Ultraschalldiagnostik und Pränatalmedizin (DEGUM III) auf die Geburtshilfe - insbesondere bei Risiko- und Mehrlingsschwangerschaften - spezialisiert. "Bei uns entbinden jährlich um die 3.300 Frauen. 2017 zählten dazu 222 Zwillings- und 11 Drillingsgeburten. Als Perinatalzentrum Level 1 erfüllen wir am Bürgerhospital dabei die höchsten Anforderungen an die Versorgung von Mutter und Kind vor, während und nach der Geburt. Dies hat zur Folge, dass wir viele komplexe Schwangerschaften betreuen. Angehende Mediziner und gynäkologische Fachärzte können bei uns in der Geburtshilfe also viel lernen", erläutert Chefarzt Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Franz Bahlmann.
Durch die beiden unterschiedlichen Schwerpunkte der beiden Frankfurter Krankenhäuser werden Assistenzärzte und Medizinstudierende in allen Bereichen der Gynäkologie und Geburtshilfe umfassend und auf hohem Niveau ausgebildet.
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