13. Juli 2017
#Digitalisierung
Inhaltlich war zweifelsohne die Entwicklung der Digitalstrategie das beherrschende Thema des Geschäftsjahrs 2016. „Die Digitalisierung ermöglicht eine bessere Behandlungsqualität für Patienten in den Krankenhäusern und die Bewohner unserer Wohn- und Pflegeeinrichtungen. Denn nur digital können wir sicherstellen, dass die immer umfangreicheren Informationen zu jeder Zeit für alle am Behandlungsprozess Beteiligten zur Verfügung stehen“, erklärt Dr. Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender AGAPLESION gAG. Mit der Umsetzung der mobilen digitalen Patientenakte schafft das Unternehmen hierfür die notwendigen Voraussetzungen.
Die Digitalstrategie wird AGAPLESION auch in den kommenden Jahren beschäftigen. „Die Versorgungsstrukturen rund um den Patienten werden immer komplexer“, beschreibt Horneber die Situation. „Darum denken wir darüber nach, wie wir nicht nur innerhalb unserer Einrichtungen Informationswege organisieren, sondern auch über die Sektorengrenzen hinweg.“ An vielen Standorten gelingt AGAPLESION bereits eine sinnvolle Integration von ambulanter und stationärer Behandlung, von SGB-V- und SGB-XI-Leistungen. Aber nicht nur Gesundheitseinrichtungen, auch die Patienten erheben immer größere Datenmengen, bei denen geklärt werden muss, wie sie sinnvoll in die Behandlungsprozesse eingebracht werden können.
#Spiritualität
„Während die Digitalisierung unsere technischen Voraussetzungen stärkt, haben wir uns im Lutherjahr 2017 Spiritualität als strategisches Jahresthema vorgenommen, um unsere inneren Kräfte zu stärken“, umreißt PD Pfr. Dr. Holger Böckel, Leiter des AGAPLESION Instituts für Theologie – Diakonie – Ethik, die Zielsetzung des aktuellen Jahresthemas. „Spiritualität ist immer verbunden mit einem Innehalten und dem Erleben einer inneren Resonanz. Gerade beim beherzten Aufbruch in eine digitale Zukunft gilt es, sich seiner spirituellen Wurzeln bewusst zu sein, denn der Fortschritt muss an vielen Stellen ethisch bewertet werden. Im Jahr 2017 soll der Spiritualität unserer Arbeit, aber auch uns selbst, Raum gegeben werden.“ AGAPLESION steht mit seinen traditionsreichen Einrichtungen auf einer breiten christlich-spirituellen Grundlage. Um diese Tradition lebendig zu erhalten und mit der täglichen Arbeit im Heute zu verbinden, sind immer wieder Anregungen zur Erneuerung nötig.
„Wirtschaftlich ist das Geschäftsjahr 2016 sehr erfolgreich verlaufen“, berichtet Jörg Marx, Vorstand und Finanzchef der AGAPLESION gAG. „Das ist auch notwendig, damit wir auch in Zukunft in moderne Einrichtungen und Patientenbetreuung investieren können.“ Im stationären und teilstationären Bereich wurden über 260.000 Patienten behandelt. Das sind rund 11.500 mehr als im Vorjahr. Im Bereich der ambulanten Behandlung waren es rund 406.500 Patienten. Auch im Bereich Wohnen und Pflegen wurde der Wachstumskurs der vergangenen Jahre fortgesetzt und konnte die Zahl der Berechnungstage um 4 Prozent auf rund 1,0 Mio. gesteigert werden. Die Umsatzerlöse stiegen um rund 15 Prozent auf insgesamt € 1.113,1 Mio. Das organische Wachstum lag mit 3,8 Prozent (Vorjahr: 3,2 Prozent) überproportional zum Markt. Insgesamt erwirtschaftete AGAPLESION einen Jahresüberschuss von € 30,8 Mio. Da das gemeinnützige Unternehmen keine Gewinne ausschüttet, stehen alle Überschüsse für Investitionen zur Verfügung. Im Jahr 2016 erhöhte AGAPLESION seine Investitionen noch einmal auf € 139,8 Mio. (Vorjahr: € 102,7 Mio.). In Zukunft wird aber nicht nur in Gebäude investiert, sondern immer mehr auch in die Digitalisierung.
AGAPLESION berichtet nach den Transparenzstandards für Caritas und Diakonie vom 11. Oktober 2010.
AGAPLESION Geschäftsbericht 2016 / 2017 zum Download hier >
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