Hagener Medizinforum im Februar: Notfälle bei Säuglingen – was ist zu tun?

20. Februar 2020

Hagen – 20.02.2020: Den meisten Menschen sind lebensrettende Sofortmaßnahmen wie etwa die stabile Seitenlage oder die Herzdruckmassage bei erwachsenen Personen geläufig. Ganz anders verhält es sich bei Säuglingen: Nur wenige wissen, was im Notfall zu tun ist, wenn ein Baby in eine lebensbedrohliche Notlage gerät. Daher klärt Dr. med. Jan-Claudius Becker, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus Hagen, in der kommenden Ausgabe des „Hagener Medizinforums“ über mögliche Notfallsituationen und Vorsorgemöglichkeiten auf und demonstriert an einer Puppe Wiederbelebungsmaßnahmen. Am Donnerstag, 27. Februar 2020, steht der Vortragsabend dann unter dem Motto „Notfälle bei Säuglingen – was ist zu tun? Mit Wiederbelebungsmaßnahmen“. Die Veranstaltung in der Personalcafeteria des AKH (Haus 4, Ebene 0) findet um 17:00 Uhr statt. Eine Vorabanmeldung ist nicht notwendig.

Insektenstiche, Fieberkrämpfe oder Verschlucken – die Gründe für einen medizinischen Notfall bei Säuglingen sind vielfältig. Um im Ernstfall bestmöglich helfen zu können, sind Kenntnisse von Laienreanimation und Erste-Hilfe-Maßnahmen unerlässlich. Doch nicht alle Menschen wissen, wie ein Säugling in einer Notfallsituation zu behandeln ist: „Die Erste-Hilfe-Maßnahmen, wie etwa die Herz-Lungen-Reanimation, ähneln denen für erwachsene Menschen, sind aber nicht eins zu eins auf ein Baby übertragbar“, betont Dr. med. Jan-Claudius Becker, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus Hagen. Damit Eltern, Großeltern und andere Vertrauenspersonen für den Notfall gewappnet sind, informiert der Experte in seinem Vortrag über mögliche Gefahrensituationen und wie man sie vermeiden kann. „Das Wissen über mögliche Maßnahmen hilft dabei, einen kühlen Kopf zu bewahren und beruhigt für den Ernstfall“, betont Dr. med. Becker. Um diesen einmal zu proben, wird der Profi Wiederbelebungsübungen an einer Puppe demonstrieren. Die Besucherinnen und Besucher sind herzlich dazu eingeladen, die Übungen an der Puppe direkt selbst durchzuführen und so eine Notfallsituation zu proben. Im Anschluss an seinen Vortrag am 27. Februar beantwortet der Chefarzt gern alle Fragen der Zuhörerinnen und Zuhörer.  

Die Veranstaltungsreihe wird am Donnerstag, 05. März 2020, fortgesetzt. Dann sprechen Prof. Dr. med. Wolfgang Timmermann, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, und Dr. med. Holger Beier, leitender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin am AKH, zum Thema „Darmkrebs muss nicht sein – Vorsorge ist wirksam“.

 

Einen besonderen Service bietet das AKH weiterhin all denjenigen an, die gerne regelmäßig über die einzelnen Veranstaltungen informiert werden möchten: Wer sich diesbezüglich unter maren.esser@agaplesion.de oder T (02331) 201 2066 (an-)meldet, erhält immer rechtzeitig eine persönliche Einladung zu den Veranstaltungen nach Wunsch entweder postalisch oder per E-Mail. Auch dieser Service ist kostenlos.

 

Weitere Informationen über das AGAPLESION ALLGEMEINE KRANKENHAUS HAGEN finden Sie im Internet unter: www.akh-hagen.de

 

Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist mit 486 Betten das größte Krankenhaus an einem Standort in Hagen und bietet seinen Patienten mit 20 Fachabteilungen und Schwerpunkten sowie diversen Kompetenzzentren die größte Disziplinenvielfalt unter einem Dach. Diese Größe und Leistungsfähigkeit setzen unsere Mitarbeiter Tag für Tag in eine dem Patienten zugewandte Fürsorge und Menschlichkeit um. Im Rahmen des Versorgungsauftrages werden bei uns jährlich rund 22.000 Patienten stationär behandelt. Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist als akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum anerkannt. Mit unserer Berufsfachschule bieten wir jungen Menschen darüber hinaus die Möglichkeit einer modernen Ausbildung im pflegerischen Bereich.

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.300 Betten, 35 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.000 Pflegeplätzen und zusätzlich 800 Betreuten Wohnungen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 15 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 19 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,2 Milliarden Euro.

Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln.

 

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