Hagener Medizinforum im Oktober: Einsatz von Hypnosetechniken im Rahmen einer OP

02. Oktober 2019

Hagen, 02.10.2019 – Bei der Hypnose denken viele Menschen zunächst an Raucherentwöhnung oder die klassische Showhypnose. Doch Hypnosetechniken werden auch im medizinischen Bereich eingesetzt. Wie genau das funktioniert und welche Behandlungsmöglichkeiten sich durch den Einsatz von Hypnosetechniken ergeben, erläutert Dr. med. Marcel Kübler, Oberarzt der Klinik für Anästhesie, Schmerz- und Intensivmedizin am Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus Hagen im Rahmen der Vortragsreihe „Hagener Medizinforum“. Am Donnerstag, 10. Oktober 2019, lautet das Motto der Oktoberausgabe dann: „Einsatz von Hypnosetechniken im Rahmen einer OP“. Die Veranstaltung beginnt wie immer um 17:00 Uhr in der Personalcafeteria des AKHs (Haus 4, Ebene 0). Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Der Begriff Hypnose steht einerseits für einen veränderten Bewusstseinszustand, der sich durch ein hohes Maß an Entspannung auszeichnet, andererseits kann Hypnose das Hervorrufen ebendieses Zustandes bezeichnen. Hypnotisierte Personen befinden sich in einer Art Halbschlaf, in dem sie ihre Umgebung anders wahrnehmen oder gar ausblenden können. Die Medizin macht sich diese Trancezustände zunutze und wendet sie gezielt in Situationen an, die für Patientinnen und Patienten mit Stress oder Angst verbunden sind. Die Hypnose trägt dann zu einer angenehmeren Behandlung bei. „Die medizinische Hypnose kann Ängste vor Untersuchungen oder Eingriffen mindern oder ganz nehmen“, weiß Dr. med. Marcel Kübler, Oberarzt der Klinik für Anästhesie, Schmerz- und Intensivmedizin am Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus Hagen. Die Einsatzbereiche der medizinischen Hypnosetechniken sind vielfältig und können eine Narkose unter Umständen gänzlich überflüssig machen. So kann beispielsweise das Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines Dialysekatheters beziehungsweise Portkatheters auf Wunsch unter Hypnose geschehen. Auch Schwangere profitieren von der medizinischen Hypnose: „Durch den gezielten Einsatz von beruhigenden Hypnosetechniken können Prozeduren wie etwa die Periduralanästhesie oder Spinalanästhesie mit weniger Stress verbunden sein“, so der Experte weiter. Der Fachmann klärt im Rahmen des Vortrages über weitere Anwendungsmöglichkeiten von Hypnosetechniken auf, die die Klinik für Anästhesie, Schmerz- und Intensivmedizin am AKH anbietet. „Ich freue mich darauf, Fragen zu beantworten und mit unseren Gästen ins Gespräch zu kommen“, betont Dr. med. Kübler.

 

Die Veranstaltung beginnt um 17:00 Uhr in der Personalcafeteria (Haus 4, Ebene 0) des Agaplesion Allgemeinen Krankenhauses Hagen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Das „Hagener Medizinforum“ wird am 07. November 2019 fortgesetzt. Dann spricht Dr. med. Jan-Claudius Becker, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, zum Thema „Frühgeburt verhindern und Frühgeborene gut versorgen – moderne Konzepte eines Perinatalzentrums“.

 

Einen besonderen Service bietet das AKH weiterhin all denjenigen an, die gerne regelmäßig über die einzelnen Veranstaltungen informiert werden möchten: Wer sich diesbezüglich unter maren.esser@agaplesion.de oder T (02331) 2012066 (an-)meldet, erhält immer rechtzeitig eine persönliche Einladung zu den Veranstaltungen nach Wunsch entweder postalisch oder per E-Mail. Auch dieser Service ist kostenlos.

 

Weitere Informationen über das AGAPLESION ALLGEMEINE KRANKENHAUS HAGEN finden Sie im Internet unter: www.akh-hagen.de

 

Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist mit 566 Betten das größte Krankenhaus an einem Standort in Hagen und bietet seinen Patienten mit 20 Fachabteilungen und Schwerpunkten sowie diversen Kompetenzzentren die größte Disziplinenvielfalt unter einem Dach. Diese Größe und Leistungsfähigkeit setzen unsere Mitarbeiter Tag für Tag in eine dem Patienten zugewandte Fürsorge und Menschlichkeit um. Im Rahmen des Versorgungsauftrages werden bei uns jährlich rund 22.000 Patienten stationär behandelt. Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist als akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum anerkannt. Mit unserer Berufsfachschule bieten wir jungen Menschen darüber hinaus die Möglichkeit einer modernen Ausbildung im pflegerischen Bereich.

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

 

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.300 Betten, 35 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.000 Pflegeplätzen und zusätzlich 800 Betreuten Wohnungen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 15 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 19 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,2 Milliarden Euro.

 

Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln.

 

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