Im Ernstfall gut versorgt – neues Führungsduo in der Notfallmedizin am AKH

18. Januar 2021

Hagen, 18. Januar 2021 – Sie teilen sich nicht nur den Vornamen, sondern auch die Begeisterung für die Notfallmedizin: Thomas Rielage und Thomas Grothe sind als ärztliche Leitung und Stellvertretung der Sektion Notfallmedizin am Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus Hagen das neue Führungsduo in diesem so wichtigen Schnittstellenbereich – und haben dort noch viel vor.

Beide sind erfahrene Intensiv- und Notfallmediziner, deren berufliche Wege sich in Hagen nicht zum ersten Mal gekreuzt haben; beide sind Notärzte aus Leidenschaft: „Als Notfallmediziner bearbeiten wir ein breites Spektrum: die Schnittverletzung genauso wie den Schlaganfall, das Kind genauso wie den Erwachsenen. Da man nie weiß, was einen erwartet, muss man in der Lage sein, schnell über den Tellerrand hinaus zu schauen“, sind sich die „Neuen“ in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des AKH einig. Bereits seit drei Monaten ist Thomas Rielage hier als ärztliche Leitung und auch als neuer leitender Notarzt in Hagen unterwegs. Zuvor hatte er die Funktion des leitenden Notarztes jahrelang in Dortmund und bis heute in Osnabrück ausgeübt. Der Anästhesist und gebürtige Osnabrücker war nach seinem Medizinstudium in verschiedenen Bereichen in Kliniken in Münster, Dortmund und Osnabrück tätig –dabei stand die Notfallmedizin immer im Fokus. Nebenher studierte Thomas Rielage berufsbegleitend noch Katastrophenvorsorge und –management an der Universität Bonn und verfügt zudem über verschiedene Weiterqualifizierungen, unter anderem in der Intensivmedizin, im Qualitätsmanagement, der Sucht- oder auch der Palliativmedizin. An der neuen Position in Hagen „reizt mich die Mischung aus administrativen Tätigkeiten und dem Arbeiten an der Basis, wenn ich beispielsweise als Notarzt im Einsatz bin“. Darüber hinaus schreibt der 42-Jährige für verschiedene Fachmagazine des Rettungsdienstes, arbeitet als Gutachter im Expertengremium eines großen Fachverlages mit und bildet angehende Notärztinnen und Notärzte aus.

 

Die Ausbildung von Fachpersonal liegt auch Thomas Grothe am Herzen. Der Internist und erfahrene Intensiv- und Notfallmediziner mit kardiologischem Schwerpunkt absolvierte seine medizinische Ausbildung an verschiedenen Dortmunder Kliniken. Hier lernte er auch seinen heutigen Chef kennen, mit dem er gemeinsam Notarzteinsätze absolvierte und in der Gefahrenabwehr tätig war. Noch heute ist er als leitender Notarzt der Stadt Dortmund im Einsatz. Zu einer echten Herzensangelegenheit hat sich bei Thomas Grothe die professionelle Behandlung von kardiologischen Notfällen entwickelt. „Häufig genug ist die Reanimation die letzte Chance des Patienten. Hier zu helfen, aber auch Fachpersonal zu befähigen, optimal behandeln zu können, das ist meine Aufgabe“, resümiert der 38-Jährige.

 

Gemeinsam möchten sie nun die Notfallmedizin am AKH, die auch zentraler Teil des Regionalen Traumazentrums zu Behandlung schwerster Traumata beispielsweise nach Unfällen ist, weiterentwickeln. Die kardiovaskuläre Versorgung in Zusammenarbeit mit der Klinik für Kardiologie am AKH  auszubauen, ist eine davon. „So wollen wir den Menschen in Hagen und Umgebung im Notfall bei Erkrankungen an den Gefäßen – wie Schlaganfall oder Herzinfarkt – eine optimierte und umfassende Versorgung anbieten“, erklärt Thomas Rielage die Pläne. Die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst zu intensivieren, den Umbau der Zentralen Notaufnahme mitzugestalten und die Digitalisierung voranzutreiben sind weitere Projekte. „Auch wir haben es nicht zuletzt durch den demografischen Wandel mit stetig wachsenden Herausforderungen zu tun. Diese nehmen wir nun sehr gern für Hagen an“, freuen sich die beiden Profis für den Ernstfall auf die vor ihnen liegenden Aufgaben.

 

Übrigens: Wer mehr über die Arbeit in einer Notaufnahme erfahren möchte: Hier gibt Thomas Rielage in einer neuen Folge des AKH-Podcast „Abgehört“ Einblicke hinter die Kulissen und beantwortet viele Fragen.

Weitere Informationen über das AGAPLESION ALLGEMEINE KRANKENHAUS HAGEN finden Sie im Internet unter: www.akh-hagen.de

 

Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist mit 486 Betten das größte Krankenhaus an einem Standort in Hagen und bietet seinen Patienten mit 18 Fachabteilungen und Schwerpunkten sowie diversen Kompetenzzentren die größte Disziplinenvielfalt unter einem Dach. Diese Größe und Leistungsfähigkeit setzen unsere Mitarbeiter Tag für Tag in eine dem Patienten zugewandte Fürsorge und Menschlichkeit um. Im Rahmen des Versorgungsauftrages werden bei uns jährlich rund 22.000 Patienten stationär behandelt.

 

Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist als akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum anerkannt. Mit unserer Berufsfachschule bieten wir jungen Menschen darüber hinaus die Möglichkeit einer modernen Ausbildung im pflegerischen Bereich.

 

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

 

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.250 Betten, 40 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.500 Pflegeplätzen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 16 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,5 Milliarden Euro.

 

Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln.

 

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Ärztliche Leitung Rielage und Stellvertreter Grothe im Schockraum