Letzte Lieder aus dem Hospiz

04. November 2016

Anlässlich des fünfjährigen Bestehens des ELISABETHEN-HOSPIZ kommen die „Letzten Lieder“ am 13. November 2016 um 18 Uhr in die Darmstädter Stadtkirche.

Wenn Sie ein Lied auswählen müssten, das Ihr Leben in irgendeiner Weise geprägt hat, welches wäre es und warum?- Es sind diese Fragen, mit denen der Journalist Stefan Weiller seit einigen Jahren Hospize in ganz Deutschland besucht. Seine Gesprächspartner sind Menschen am Lebensende. Er spricht mit ihnen über Musik und schlägt damit eine Brücke zu deren Lebensgeschichte. Sei es das Volkslied, das man als Kind zum Einschlafen vorgesungen bekam, der Schlager, der beim Hochzeitstanz spielte oder die Hymne des Fußballvereins, dem man Jahrzehnte zugejubelt hat. Viele Erinnerungen sind unweigerlich mit Musik verknüpft und Lieder vermögen es, Gefühle wieder aufleben zu lassen: Freude, Trauer, Spaß, Geborgenheit.

Diese „Letzten Lieder“ führt Weiller in seinem Projekt „Und die Welt steht still“ in Form von Gesang, Orchester und Schauspiel auf. Dabei wird fragmentarisch die Geschichte hinter der Liedauswahl erzählt. Anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Darmstädter ELISABETHEN-HOSPIZ kommt Stefan Weiller erneut in die Darmstädter Stadtkirche. Bereits in 2014 waren hier die „Letzten Lieder“ mit großem Erfolg aufgeführt worden. Denn Weiller vermag es, das Thema Hospiz aus seiner Stellung am Rand der Gesellschaft zu holen; zu zeigen, dass die Institution Hospiz ein Ort ist, an dem Menschen ihr Leben mehr denn je feiern möchten.

Das ELISABETHEN-HOSPIZ freut sich insbesondere, dass in diesem Jahr einige Stargäste ihre Teilnahme an der Aufführung zugesagt haben. So wird u.a. der Schauspieler Christoph Maria Herbst als Sprecher mit dabei sein. Lokalmatador Alberto Colucci wird den Musikwunsch eines Darmstädter Hospiz-Gastes erfüllen und den Lilien-Song „Die Sonne scheint“ singen.

Der Eintritt zu den „Letzten Liedern“ ist frei, Spenden sind jedoch erwünscht. Denn die Krankenkassen bezahlen nur 95 Prozent der Kosten für den Hospiz-Aufenthalt. So muss das ELISABETHEN-HOSPIZ jedes Jahr rund 100 000 Euro selbst erwirtschaften und ist auf Spenden angewiesen. Einlass in die Darmstädter Stadtkirche ist ab 17 Uhr.

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