Lidstraffung bei Schlupflidern (Blepharoplastik)

25. Februar 2015

Im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses der Haut erschlafft die sehr dünne und zarte Haut im Bereich der Augen. Dieser Elastizitätsverlust kann dazu führen, dass es zu einem Hängen der Oberlider bzw. zu Tränensäcken im Bereich der Unterlider kommt.

Wann wird eine Lidstraffung durchgeführt?

Ein Gewebeüberschuss an den Oberlidern kann mitunter das Sichtfeld einschränken. Es kann sinnvoll sein, Straffungen des Ober- und Unterlides zu kombinieren.

Wie wird die Lidstraffung durchgeführt?

Ziel einer Oberlidstraffung ist es, die überschüssige und hängende Haut zu entfernen. Bei der Unterlidstraffung können zusätzlich zum Hautüberschuss auch kleine Fettpölsterchen entfernt werden. Diese können unter Umständen Tränensäcke verursachen. Bei der Oberlidstraffung wird dabei vor der Operation das Ausmaß der überschüssigen Haut genau ausgemessen und angezeichnet. Die Schnittführung verläuft dabei unauffällig in der Oberlidumschlagfalte, bei der Unterlidstraffung direkt unter dem Wimpernkranz. Die Schnitte werden am Ende der Operation mit feinen Fäden vernäht.

Welche Ergebnisse können erzielt werden?

Nach einer Ober- bzw. Unterlidstraffung wirken die Augen offen und deutlich verjüngt. Die Narbe in der Oberlidumschlagfalte ist praktisch nicht sichtbar, die Narbe unter dem Unterlidkranz bleibt als feine weiße Linie zurück. Mögliche Lachfalten an den Augenrändern können durch eine Lidstraffung nicht beeinfl usst werden, können jedoch dazu dienen Narben zu kaschieren.

 

Autor:
Dr. Dr. med. Rieger, Chefarzt der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie

Quelle:
http://www.markus-krankenhaus.de/fileadmin/markuskrankenhaus/PDF/WebMK_Flyer_FA_Lidplastik.pdf