14. Oktober 2019
Ab sofort übernimmt PD Dr. med. Jens-Christian Altenbernd EBIR die Leitung dieses Schnittstellenbereiches. Der 46-Jährige folgt damit Prof. Dr. med. Johannes Kirchner, der das Haus auf eigenen Wunsch und im gegenseitigen Einvernehmen verlassen hat, um sich beruflich anderen Aufgaben zu widmen. „Wir freuen uns, dass wir mit Dr. Altenbernd einen so exzellenten Radiologen für unser Haus gewinnen konnten, der in diesem so wichtigen Bereich neue Impulse setzen wird“, erklärte Georg Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsführung, zur Begrüßung.
Als gebürtiger Wattenscheider ist Jens-Christian Altenbernd ein Kind des Ruhrgebiets. Neben seiner Habilitation am Essener Universitätsklinikum waren Krankenhäuser in Dortmund, Recklinghausen und Bochum weitere Stationen seines beruflichen Werdegangs. Zuletzt war er als Chefarzt der Radiologie in einem Hammer Krankenhaus tätig. Zudem ist Dr. Altenbernd zertifiziertes Mitglied der europäischen Vereinigung interventioneller Radiologen (EBIR) und Mitglied weiterer diverser nationaler und internationaler radiologischen Verbände.
Für seine neue Tätigkeit in Hagen hat er die Ziele schon fest im Blick: „Interventionen sind meine Leidenschaft“, sagt Dr. Altenbernd über sich selbst; und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass er den Bereich der interventionellen Radiologie in Hagen weiter ausbauen möchte – also jenem Teilbereich der Radiologie, bei dem es nicht ausschließlich um die Diagnose, sondern auch um Therapien bzw. Behandlungsmöglichkeiten mittels der radiologischen Technik geht. So können Arterien und Venen im gesamten Körper bei Verengungen oder Verschlüssen verträglich behandelt werden, Tumore zum Beispiel der Leber gezielt mit Medikamenten oder durch Erhitzung therapiert werden oder bei Patienten mit Leberzirrhose und Bauchwassersucht/ Speiseröhrenkrampfadern spezielle Stents in der Leber platziert werden. Die Radiologie sei abwechslungsreich und sehr innovativ, beschreibt der Experte die Vorzüge seines Fachgebietes, „das macht es so interessant.“ Neben der Intervention ist auch die Neuroradiologie ein weiteres Steckenpferd des neuen Chefarztes. Auch hier möchte Jens-Christian Altenbernd neue Behandlungsoptionen am AKH etablieren und so beispielsweise den Bereich der neuroradiologischen Schlaganfallbehandlung mittels mechanischer Entfernung des Blutgerinnsels aus den Kopfarterien einführen und Gehirnarterienaneurysmen zusammen mit der Neurochirurgie des Agaplesion Bethesda Krankenhauses in Wuppertal behandeln. Diese Möglichkeit war es auch, die ihn nach Hagen gelockt hat. „Das AKH bietet ein interessantes medizinisches Spektrum mit der Option, hier eine Neuroradiologie aufzubauen. Das hat mich sehr gereizt“, erklärt der Radiologie-Spezialist seine Beweggründe. Die Neuroradiologie habe die Schlaganfallbehandlung in den vergangenen Jahren revolutionieren können, dies sei vergleichbar mit der Erfindung des Herzkatheters. Diese Möglichkeit soll nun bald auch Hagener Patientinnen und Patienten des AKH zur Verfügung stehen.
Wenn er nicht als Radiologe arbeitet, schwingt sich der Vater von sechs Kindern, der heute in Witten lebt, gerne aufs Fahrrad oder geht ins Stadion zum BVB. So freut er sich nun auch, seinen Arbeitsweg mit dem Rad bewältigen zu können. „Das ist ein toller Ausgleich für den Job“, findet Jens-Christian Altenbernd. Darüber hinaus liest er gerne, am liebsten Zeitung – „wenn ich dazu komme“, wie er mit einem Schmunzeln erzählt.
Kontakt:
Klinik für Radiologie
Chefarzt PD Dr. med. Jens-Christian Altenbernd EBIR
T (02331) 201–23 74
F (02331) 201–23 65
E radiologie@akh-hagen.de
Weitere Informationen über das AGAPLESION ALLGEMEINE KRANKENHAUS HAGEN finden Sie im Internet unter: www.akh-hagen.de
Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist mit 486 Betten das größte Krankenhaus an einem Standort in Hagen und bietet seinen Patienten mit 20 Fachabteilungen und Schwerpunkten sowie diversen Kompetenzzentren die größte Disziplinenvielfalt unter einem Dach. Diese Größe und Leistungsfähigkeit setzen unsere Mitarbeiter Tag für Tag in eine dem Patienten zugewandte Fürsorge und Menschlichkeit um. Im Rahmen des Versorgungsauftrages werden bei uns jährlich rund 22.000 Patienten stationär behandelt.
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Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wett-bewerbssituation zu stärken.
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