„Plattenküche Nostalgie“ – Faschingsfeier im AGAPLESION SOPHIENSTIFT

25. Februar 2020

Unter dem Motto „Plattenküche Nostalgie“ veranstaltete das AGAPLESION SOPHIENSTIFT seine diesjährige Faschingsfeier und ließ turbulente Jahrzehnte wieder aufleben.

Passend zum Rosenmontag wurde der große Saal aufwändig und farbenfroh geschmückt. Traditionsgemäß begleiteten die Rohrlacher Freunde das Fest und Peter Buhl führte durch das abwechslungsreiche Programm. „Hallo Sophienstift – ihr daheim, es ist Plattenküche Time…“ begrüßte er das Publikum. Dann folgten altbekannte Melodien und Kultihits aus mehrehren Jahrzehnten Schlag auf Schlag. Es war für jeden Geschmack etwas dabei.

Eine Dame (Ilka Rentz), gekleidet wie in den 20er-Jahren, betrat als erste die Bühne und tanzte beschwingt  Charleston. Ein Raunen ging durchs Publikum, als sich plötzlich Charlie Chaplin (Ottmar Griesheimer) zu ihr auf die Bühne gesellte.
Eine Ikone des 20. Jahrhunderts folgte den Beiden: Marlene Dietrich (Doris Henn) sang verführerisch „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ und wurde dabei von zwei galanten Herren  umschwärmt. Das Lied vom „Little Banjo Boy“ (Doris Henn und Ilka Rentz) wurde mit viel Beifall begrüßt.

Eine Büttenrede oder aber ein lustiges  Zwiegespräch gehören zu einer Faschingsfeier unbedingt dazu. Im Sophienstift war ein altes Ehepaar (Heidrun Dorn und Ilka Rentz) zu Gast. Ungeniert und im Dialekt „diskutierten“ die beiden darüber, was zu einer Singstunde dazu gehört. Nun wurde Udo Jürgens (Ottmar Griesheimer) im Bademantel am Klavier mit einem rasenden Beifall begrüßt. Mit seinen Begleitdamen, die  reichlich Sahne auf eine Torte sprühten und an das Publikum verteilten, brachte er das Publikum richtig in Schwung. Dann ging es mit der Severin (Anna Bielicz-Böhmer) weiter „Jetzt geht die Party richtig los“ tönte es durch den Saal.

Und der Holzmichel, der von der Bewohnerin Angelika Stache dargestellt wurde, sorgte weiterhin für gute Laune. Alle im Saal sangen laut mit. Mit der Darbietung zum „Kriminaltango haben sich die Fünf (Mitarbeiter der Einrichtung) selbst übertroffen“, kommentierte Peter Buhl. Die Überraschung war groß, als aus dem Tresor ein Polizist stieg.

Mit Mary Roos und Andrea Berg ging es weiter im Programm, bis sich dann alle Künstler gemeinsam mit den Rohrlacher Freunden zum großen Finale auf der Bühne einfanden und drei Abschlusslieder gemeinsam sangen.

Doris Henn, die für das Programm zuständig war, freute sich sehr über das gelungene Fest. Sie bedankte sich herzlichst beim Publikum und bei den „Rohrlacher Freunden“, die mit Ihren Liedern für viel Stimmung, Gesang und Tanz zwischen den einzelnen Auftritten sorgten. Anschließend überreichte sie jedem ein kleines Präsent, natürlich auch in der Hoffnung, im nächsten Jahr wieder so ein tolles Fest feiern zu können.

Bildunterschrift: Die 20er Jahre aufleben lassen..., von links: Anna Bielicz-Böhmer, Ilka Rentz, Doris Henn, Ottmar Griesheimer, Heidrun Dorn