Telefonaktion zu Fragen rund um Schmerzen in der Schulter am Do., 15. April von 16:00 bis 17:00 Uhr

09. April 2021

Am Hörer ist zu allen Fragen rund um die schmerzende Schulter Dr. med. Ulrich Leyer, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädische Chirurgie und Handchirurgie am AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS. Wir freuen uns auf Ihren Anruf:

T (0202) 290 - 23 46.

Akute oder chronische Schulterschmerzen, Kalkschulter, Sehnenriss, Engpasssyndrome oder Arthrose: Welche Möglichkeiten gibt es in der konservativen und operativen Behandlung? Wann ist eine Operation notwendig? Welche Alternativen gibt es? Diese und Ihre anderen Fragen beantwortet Ihnen am Expertentelefon Chefarzt und Schulterspezialist Dr. med. Ulrich Leyer, 

Viele Menschen werden tagtäglich von starken Schulterschmerzen geplagt. Verschleißerscheinungen, Überbelastungen oder ein durch einen Unfall verletztes Gelenk lassen das Leben häufig zur Qual werden. Welche modernen Therapien hier helfen können, darüber informiert der Bethesda Chefarzt und Schulterexperte Dr. med. Ulrich Leyer.

Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung?
Dr. Leyer: Es gibt eine Vielzahl von Schultererkrankungen, deren Diagnostik und Behandlung individuell durchzuführen und zu entscheiden sind. Die zwei häufigsten Probleme am Schultergelenk sind zum einen die Gruppe der Sehnenveränderungen, dazu gehört auch das Impingementsyndrom (Engpasssyndrom), zum anderen die Arthrose des Schultergelenkes. Eine Operation ist aber nicht gleich der erste Schritt: Wir empfehlen sie nur dann, wenn durch konservative Ansätze, wie zum Beispiel eine medikamentöse Therapie oder Physiotherapie, keine Möglichkeit einer Besserung besteht. Für diesen Fall stehen in unserer Klinik hochspezialisierte Schulterchirurgen zur Verfügung. Das Therapiespektrum umfasst die gesamte Bandbreite  der akuten und chronischen Schultererkrankungen. Bei einer fortgeschrittenen Arthrose kann der Einsatz von Teil- oder Totalendoprothesen die Lebensqualität und Beweglichkeit oft entscheidend verbessern.

Sowohl zu diagnostischen als auch zu therapeutischen Maßnahmen wenden wir arthroskopische Verfahren, die sogenannte Gelenkspiegelung, an. Da bei diesem Verfahren nur kleine Schnitte erforderlich sind, hat der Patient weniger Schmerzen und auch der Krankenhausaufenthalt verkürzt sich. Die Operation selbst macht allerdings immer nur einen Teil des Erfolges aus: Die Nachbehandlung durch den Arzt, die Physiotherapie und eigenständige Übungsbehandlungen sind enorm wichtig für die Genesung. Hierfür arbeiten in unserer Klinik alle Ärzte, die Physiotherapie und auch der Reha-Sport Hand in Hand.  

Welche Therapieform wird zur Behandlung von älteren Patienten gewählt?
Dr. Leyer: Auch der ältere Patient kann heutzutage noch sehr von den Möglichkeiten der modernen Schulterchirurgie profitieren. Dabei ist es inzwischen sogar möglich, einen vollständigen Verlust der Beweglichkeit bei einer fortgeschrittenen Arthrose erfolgreich durch eine sogenannte Delta-Prothese zu behandeln, bei der die Sehnen des Schultergelenkes nicht mehr erhalten sein müssen.

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