18. August 2014
Innerhalb von nur zwölf Jahren schaffte es AGAPLESION an diese Spitzenposition. Ihre Einrichtungen jedoch sind größtenteils viel älter. Die traditionsreichsten weisen bis ins 19. Jahrhundert zurück, bis zur Geburtsstunde der Diakonie, die großen Anteil am Aufbau des Gesundheitswesens in Deutschland hatte.
Mit der Integration der niedersächsischen proDIAKO-Einrichtungen kamen im Jahr 2013 fünf Krankenhäuser, zwei stationäre und zwei ambulante Pflegeeinrichtungen, zahlreiche Medizinische Versorgungszentren, die Ausbildung an vier Gesundheits- und Krankenpflegeschulen und insgesamt rund 4.500 Mitarbeiter sowie ein Jahresumsatz von etwa 300 Millionen Euro hinzu. So überstiegen die Umsatzerlöse und die Bilanzsumme von AGAPLESION im Geschäftsjahr 2013 erstmals die Marke von einer Milliarde Euro.
„Das enorme Wachstum der letzten Jahre verdankt die AGAPLESION gAG der besonderen Beteiligungsform und den Möglichkeiten eines Konzerns“, erklärt Dr. Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender der AGAPLESION gAG. „Natürlich müssen auch wir Gewinne machen. Aber im Unterschied zu privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen erfolgen keine Auszahlungen (Dividenden) an die Anteilseigner. Alle erwirtschafteten Überschüsse verbleiben im Konzern. Sie werden zum Erhalt und Ausbau der medizinischen und pflegerischen Leistungen eingesetzt sowie für Investitionen in unsere Einrichtungen.“
Das ist auch notwendig, da die Bundesländer immer weniger für die Investitionskostenaufkommen. AGAPLESION hat im Jahr 2013 mehr als 80 Millionen Euro in ihre Krankenhäuser sowie Wohn- und Pflegeeinrichtungen investiert. Davon stammen 73 Prozent aus Eigenmitteln. „Wir müssen investieren, um innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben“, erklärt Horneber und weiter: „Wer die Zukunft des Gesundheitswesens mitgestalten will, muss innovativ sein.“ Das Geschäftsjahr 2013 stand daher bei AGAPLESION konzernweit im Zeichen der Innovation. Damit AGAPLESION im Wettbewerb auch in Zukunft eine führende Position einnimmt, werden Innovationen auch weiterhin eine tragende Rolle spielen.